Eine Besonderheit unter allen Edelsteinen stellt der Turmalin wegen seiner Farbfülle dar. Der Turmalin kommt in allen Farben vor und dies manchmal sogar in einem Turmalinkristall. Die wunderschöne und intensive Farbe des roten Turmalins (Rubellit) gehört sicher zu außergewöhnlichsten Rottönen unter den Edelsteinen und wurden manchmal für Rubine gehalten.
Grüne Turmaline (Verdelith) wurden früher mit Smaragden verwechselt. Das Wort Turmalin stammt aus dem Singhalesischen und bedeutet so viel wie ”etwas Kleines aus der Erde”; manchmal wird es auch mit „Stein der aus der Erde kommt“ übersetzt. Am häufigsten unter allen Turmalinen ist der schwarze Turmalin zu finden. Er wird Schörl genannt. Der Name stammt vermutlich von Zschorlau (Gemeinde in Sachsen), wo schwarzer Turmalin schon im Mittelalter gefunden wurde.
Bedeutete Fundstellen: Brasilien, Madagaskar, USA, Russland, Afrika, Australien, Asien
Das Schwarze gegenstück unter diesen Edelsteinen, der Schwarze Turmaline ist besonders häufig zu finden. Dieser Edelstein wurden im Mittelalter nicht so sehr als Schmucksteine geschätzt. Man nennt sie daher auch Schörl. Das bedeutet so viel wie Abraum und bedeutet so viel wie wertloses Material.
In der Mythologie des alten Ägypten glaubte man, dass der Turmalin über den Regenbogen Kontakt mit der Sonne aufnehme und diese zum leuchten bringe. In der Esoterik wird der Kristall als Bewahrer der Liebe und Freundschaft verehrt. Dem schwarzen Turmalin wird zugeschrieben, dass er das Böse ableite. Er gilt daher als Schutzstein. Er wirkt positiv auf die Meridiane des Körpers. Außerdem sagt man ihm eine stärkende Wirkung des Immunhaushalts nach. Zugeordnete Chakren: 1. Chakra (Basis- oder Wurzel-Chakra) und Fuß-Chakren. Er gilt als wichtiger Heilstein.